Nachdem wir vor kurzem im Planetarium in Bochum einen Blick in die Weiten des Weltalls geworfen haben, waren wir am 20. Februar mit einer kleinen Gruppe von acht Personen im Deutschen Bergbau-Museum. Das Museum wurde 1930 gegründet und ist das größte seiner Art auf der Welt.

Zunächst besuchten wir die diversen Themenräume zum Entstehen der Steinkohle, der Entwicklung der Gewinnungstechnologien, den gesundheitlichen Gefahren sowie dem Niedergang des Steinkohlebergbaus in Deutschland mit der letzten Förderung 2018.

Weiter ging es mit dem Aufzug 20 m unter Tage in das Anschauungsbergwerk, in dem uns auf einer Strecke von 2,5 km die schwere und gefährliche Arbeit der Bergleute im Kohlebergbau in praktischen Vorführungen gezeigt wurde. Neben der Bedienung des Bohrwagens zum Auffahren der Strecke konnten wir die Arbeit mit dem Presslufthammer ausprobieren, das Grubenpferd streicheln und die Arbeit in einem modernen Kohlestreb beobachten. Weiter ging es mit der Fahrt im Seilfahrtsimulator, die uns bis auf die Beschleunigungen und den Druckanstieg die Seilfahrt auf 1200 m „Teufe“ erleben ließ.

Daraufhin fuhren wir mit dem Aufzug direkt auf die Spitze des Fördergerüsts, dem Wahrzeichen des Museums, immerhin 70 m hoch mit einer tollen Aussicht.

Damit hatten wir uns eine Pause in der Kantine „Kumpels“ mit energiereicher Nahrung aus dem Henkelmann oder einem Hamburger schwarz wie Kohle verdient.

Die frisch gesammelten Kräfte reichten dann für die Kunstausstellung, den „Barbararaum“ und die Maschinensammlung im Keller.

Natürlich darf das Steigerlied nicht fehlen: https://www.youtube.com/watch?v=HUhwJJxpFGY

Klaus Konejung