Bei Kaiserwetter (wolkenlos, fast 20 Grad) ging es am zweiten Märzsonntag in den Wildpark nach Düsseldorf-Grafenberg. Nachdem alle in dem sicherlich auch wetterbedingten Parkplatzchaos einen Platz gefunden hatten, ging es dann zu acht los.
Der Wildpark Düsseldorf nahe der Galopprennbahn ist 365 Tage im Jahr ein attraktives Ausflugsziel, das noch nicht einmal Eintritt kostet. Das erstmals 1927 angelegte Gehege umfasste damals nur 10 Hektar und beherbergte Dam- und Rehwild. Im Krieg 1944 wurde der Park geschlossen, 1952 auf 30 Hektar erweitert und neu eröffnet. Heute ist das Gehege 40 Hektar groß und alles andere als ein Zoo. So werden die Tiere im Wildpark nicht präsentiert; sie entscheiden vielmehr selbst, wann sie sich den Menschen nähern und zeigen. In weitläufigen, naturnah gestalteten Gehegen sind Rothirsche, Rehe, Muffelwild und die bei den jüngsten Besuchern so beliebten Wildschweine zu Hause. Eine Besonderheit ist das Damwild-Freigehege. Hier kann das Wild, wenn es denn selbst will, hautnah erlebt und von den Kindern gefüttert wer-den. (Quelle: https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/wald/wildpark)
Trotz des starken Besucherandrangs merkte man – abseits von Dauerausstellung und Waldhaus – aufgrund der Größe der Anlage kaum etwas von den vielen Menschen. Die Tiere verhielten sich allerdings zurückhaltend – denen waren wir dann offenbar doch zu viele.
Wieder zeigte sich, dass jeder Mensch andere Prioritäten setzt und unterschiedliche Perspektiven wählt. Auch bei der Auswahl der Motive ergeben sich immer wieder interessante Variationen. Das hat allen riesig viel Spaß gemacht, was aber sicher auch in Teilen ein Verdienst des tollen Wetters war.
Beim nächsten Mal geht es am 13. April nach Krefeld zum Schönwasserpark und in den angeschlossenen Botanischen Garten. Da ist dann auch Makrofotografie angesagt.
Arne Peters