DB Museum Koblenz

Am Morgen des 1. Juni 2019 machten sich 14 Eisen­bahn­inter­essierte mit DB Regio auf den Weg nach Koblenz Lützel zum dortigen DB Museum.

Alles verlief plan­mäßig und dort ange­kommen, hieß uns ein ehren­amtlicher Mit­arbeiter willkommen. Er zeigte uns in einer fast drei­stün­digen, sehr kurz­weiligen Führung das Gelände und die zahl­reichen Expo­nate. Wir hörten viele inter­essan­te Ge­schich­ten und Details zu den aus­ge­stellten Loko­motiven, Wag­gons und sons­tigen bahn­spe­zi­fi­schen Ge­gen­stän­den.

Bei schönstem Sommer­wetter hatten wir in aller Ruhe Gele­gen­heit, uns den Relikten alter Eisen­bahn­geschichte zu nähern, sie zu bestau­nen und zu foto­grafieren. Einige Führer­stände und Waggons konnten auch von innen besichtigt werden, was uns zu dem Schluss kommen ließ, dass die Arbeits­bedingungen eines Lok­führers damals um Welten an­strengender als heute waren, jedoch der Komfort für die Reisenden in den gepols­terten Sesseln um eben diese Welten auch besser war als heute.

Eine große Modell­bahn­anlage der in­zwischen vom Markt verschwun­denen Marke Trix Express mit viel Zug­ver­kehr und schönen Aus­schmückungs­details gab es eben­falls zu be­staunen.

Soviel Infor­mation, großartige Ein­drücke und reich­lich Sonne verur­sachten na­tür­lich ordent­lich Hunger und Durst, sodass wir uns am Nach­mittag zum alten Brau­haus in der schönen Ko­blen­zer Alt­stadt begaben. Das An­gebot dort war aus­ge­zeich­net und nach ca. zwei Stun­den mach­ten wir uns auf den Weg zum Haupt­bahn­hof, um unsere Rück­reise anzu­treten.

Diese verlief leider nicht ganz so plan­mäßig. Die Bahn zog mal wieder all ihre Register und ließ Züge aus­fallen, Schienen­ersatz­verkehr ohne Fahr­plan­ab­stimmung fahren und die Fahr­gast­infor­mationen blieben schlicht­weg aus.

Dennoch, wir kamen wieder in Mön­chen­glad­bach an, wenn auch mit eini­ger Ver­spä­tung. Das Fazit aller Teil­neh­men­den rück­blickend auf das Er­leb­te war einhellig positiv.

Dietmar Lingen