Theater

Wir gehen zusammen ins The­ater

Das Stadttheater Mönchengladbach-Kre­feld bietet eine Fülle an Ver­an­stal­tun­gen aus Schau­spiel, Ballett und Mu­sik­the­ater an. Span­nend ist für uns immer der Mo­ment, wenn das Pro­gramm vor­liegt und sich die ma­gi­sche Welt des The­a­ter­be­triebs vor uns auf­blät­tert. Wir, eine Grup­pe von ca. 10 Per­so­nen, tref­fen uns dann und suchen im mo­nat­li­chen Rhyth­mus Stücke und Ter­mine aus. Diese Aus­wahl ma­chen wir öf­fent­lich über unsere Home­page oder bei den mo­nat­li­chen Netz­werk­tref­fen. Je­der, der In­ter­es­se hat, ist herz­lich ein­ge­la­den, mit­zu­kom­men. Nach der Vor­stellung ge­hen wir noch zu­sam­men in die The­a­ter­bar, re­den über das Stück oder über alles andere.

Wenn Sie In­ter­es­se ha­ben mit­zu­kom­men, mel­den Sie sich bitte über unsere Kon­takt­daten an. Das Stadt­the­ater ge­währt uns einen Grup­pen­bo­nus ab 15 Per­so­nen. An­sons­ten zah­len wir den jeweils gül­ti­gen Preis für die ent­spre­chen­den Sitz­plätze. Ge­nau­ere In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie nach der An­mel­dung.

•   Schauspiel/Musical: Cabaret
  Donnerstag, 18.01.24 um 19.30 Uhr
  Inhalt: Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw sucht im Jahr 1929 Inspiration in Berlin. Auf der Hinfahrt lernt er Ernst Ludwig kennen, der ihm Empfehlungen gibt: welche Pension? welche angesagten Lokale? Den Silvesterabend verbringen beide im Kit Kat Klub, einem verruchten Ort für Sehnsüchte aller Art, mit Gesang und Tanz, mit einem zwielichtigen Conferencier und der charismatischen Sally Bowles. Sie und der Amerikaner werden zu einem Liebespaar. Im Hintergrund der Begegnungen kündigen sich schon die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen durch die Nationalsozialisten an.
•   Musical: Liebe, Mord und Adelspflichten – schwarzer britischer Humor/Broadway Sound
  Freitag, 16.02.23 um 19.30 Uhr
  Der verarmte sympathische Monty Navarro erfährt nach dem Tod der Mutter, dass er Spross einer vornehmen Adelsfamilie ist und sogar Lord werden könnte. Innerhalb der Erbfolge stehen 8 Kandidaten vor ihm. Nicht nur um reich zu werden, sondern auch, um seine angebetete Sibella heiraten zu können, wird er zum phantasievollen Gelegenheitsmörder.
•   Schauspiel im Studio: Frauengold (Ein Abend mit Musik, Quiz und Protest)
  Dienstag, 19.03.23 um 20.00 Uhr
  „Nimm Frauengold – und Du blühst auf!“ – Dieses Tonikum sollte erschöpfte Frauen in den 50er Jahren zu neuer Kraft und zu einem „neuen glücklichen Frauenleben“ verhelfen. Das weibliche Wunderwasser bestand hauptsächlich aus Alkohol. Es erschien günstiger, sich zu besaufen, als gegen ein Frauenbild aufzubegehren, dessen oberste Maxime war, Mann und Kind glücklich zu machen.
  Aus heutiger Sicht zunächst erheiternd und befremdlich. Angesichts gegenwärtiger Anforderungen weicht dem Schmunzeln die ernüchternde Erkenntnis: Auch heute fänden sich ähnlich viele Abnehmerinnen.
•   Eine Volksfeindin (Neubearbeitung nach Henrik Ibsen)
  Freitag, 19.04.23 um 19.30 Uhr
  Henrik Ibsens Drama von 1882 nimmt aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen hellsichtig vorweg: Streit zwischen Fundis und bedächtigen Realos, mediale Schlachten mit Fake-News, hitzige Diskussionen über die Themen Umwelt, Natur, Gesundheit.
  Inhaltlich geht es um eine Badeärztin, die eine Gesundheitsgefährdung durch verunreinigtes Trinkwasser bekannt machen möchte. Das wäre ein Skandal und hätte die Stilllegung der Quelle und des Betriebs des Kurhauses zur Folge. Ihr Bruder ist Bürgermeister und hat eine völlig andere Sichtweise. Er sieht die Existenzgefährdung für Klinik und Stadtbevölkerung. Ein klassischer Konflikt. Es entsteht ein Meinungskampf um die Wahrheit, um politische Verantwortung.
•   Ballett: Tschaikowskys Träume
  Freitag, 03.05.23 um 19.30 Uhr
  Das bereits 2008 kreierte Ballett zeigt Tschaikowsky als Kind, als jungen Künstler und als reifen, gealterten Mann. Welche Erlebnisse prägten ihn? Der frühe Tod der Mutter, eine kurze, unglückliche Ehe, seine Homosexualtität, schließlich die ungewöhnliche Brieffreundin mit Nadeshda von Meck.
  Das Leben Tschaikowskys war künstlerisch erfüllt, doch persönliches Glück blieb im versagt. Mit feinem Gespür gelingt es Robert North, Gefühle und Seelenleben des Komponisten sensibel auszuloten.
•   Studio: Ohne Tee kann man nicht kämpfen
  Sonntag, 02.06.23 um 20.00 Uhr
  Eine Familie flüchtet aus Kabul/Afghanistan nach Berlin. Sie ist froh, in Sicherheit zu sein. Einige Familienmitglieder gewinnen neue Freiheiten, andere legen alte Gewohnheiten ab und probieren Neues aus. Wie lebt man sich in der 2. Heimat ein? Wie verwurzelt man sich neu und wie geht man mit der Erkenntnis um, dass man nicht mehr in das alte Leben zurück kann.
  
  

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