Erste Hilfe
Eine Schulung für Senioren
15. April 2019
Lang, lang ist es her, dass die meisten von uns den Führerschein gemacht haben. Und vermutlich genauso lange hat kaum eine(r) die Kenntnisse an Erster Hilfe aufgefrischt.
Dabei ist auch an diesem Bereich der Medizin die Entwicklung nicht spurlos vorüber gegangen. Manches, was wir noch als selbstverständlich kannten, wie z. B. Abbinden einer stark blutenden Wunde, verbietet sich heute von selbst. Und auch der beliebte Heimlich-Griff war zwischenzeitlich in Verruf geraten, wird heute aber im akuten Erstickungsfall wieder praktiziert.
Aber zum Glück kam uns auch einiges bekannt vor, wenngleich mit anderen Namen. Als Beispiel sei hier die HELD-Regel genannt, sehr einprägsam übrigens. Oder auch die Klassifizierung BAP (Bewusstsein, Atmung, Puls) mit entsprechenden Einteilungen und genauen Handlungsanweisungen. Und nicht zuletzt natürlich die Herz-Lungen-Wiederbelebung, kurz HLW genannt. Dabei wurde uns auch der automatisierte externe Defibrillator (AED) näher gebracht.
Eine Menge Theorie, sehr anschaulich und unterhaltsam vorgetragen von Herrn Rönneper, dem Ausbildungsleiter des DRK in Mönchengladbach. Vom Erkennen eines Notfalls bis zum Absetzen des Anrufs 112, vom Erklären medizinischer Begriffe bis zu vielen hilfreichen Tipps aus der Praxis eines Rettungssanitäters - nichts wurde ausgelassen und alle Fragen wurden kompetent beantwortet.
Mehr Informationen kann man in knapp vier Stunden wirklich nicht unterbringen.
Um noch besser die eigene Scheu zu überwinden und etwas mehr Sicherheit zu gelangen, wurde überlegt eine praktische Schulung folgen zu lassen.
Claudia Eißing