Kölner Dom
Städtetourer unterwegs
Abenteuerfahrt zum Dom in Kölle
23. Oktober 2023
Am Montag, dem 23.10., wollten wir uns ein touristisches Schmankerl gönnen, eine Führung durch den Kölner Dom. Nun bietet der Dom so viele Aspekte, dass es vier unterschiedliche Führungen gibt. Wir fingen an mit einer Führung durch den Innenraum des Doms.
Um 15 Uhr holte uns ein freundlicher, äußerst eloquenter Mann, seines Zeichens Kunsthistoriker, im Dom-Forum ab zu unserer Tour. Zwei Stunden lang erläuterte er uns einige der vielen Aspekte, die sich zum Dom sagen lassen. Zur Entstehungsgeschichte, architektonischen Schwierigkeiten und wie sie überwunden wurden, Baumaterialien, Prinzipien der Raumaufteilung etc. Einen genaueren Blick gönnte er uns auf Highlights wie den Stefan Lochner Altar, die alten und neuen Glasfenster, die Bodenmosaiken im Raum um den Schrein der Heiligen Drei Könige und natürlich den Schrein selber. Seine Erläuterungen zeugten von großer Sachkenntnis und großer Begeisterung, die auch auf uns übersprang. Man bekam Lust auf weitere Führungen zu weiteren Aspekten des Doms.
Nach der geistigen Erbauung kam die körperliche. Wir waren in Peter’s Brauhaus angemeldet, wo wir uns mit Speis und Trank stärkten. Nicht alle tranken Kölsch, zum Unverständnis des Köbes. Und einige lernten typische rheinische Speisen wie Himmel und Ääd und Halven Hahn kennen. Auch dieser Besuch war also lehrreich für uns!
Und wo war das Abenteuer? Das hat uns die Deutsche Bahn beschert. Da ja die Bahn auf einmal festgestellt hat, es gibt so viel zu renovieren, kann man montags Vormittag nicht direkt von Mönchengladbach nach Köln fahren, wir mussten in Neuss umsteigen. Ebenso auf der Rückfahrt, obwohl es da einen durchgehenden Zug nach MG gegeben hätte. Und jeder dieser vier Züge hatte zwischen 20 und 30 Minuten Verspätung, mit unterschiedlichen Entschuldigungen. Ob der Ansager eine Liste von Erklärungen hat, von der er/sie sich jeweils eine aussucht? Wir wissen es nicht, aber wenigstens machte die Unterhaltung mit unseren Gruppenmitgliedern die Wartezeit erträglich. Der Zug um 12.42h war wahrhaftig nicht zu früh gewählt, um pünktlich um 15h am Ort zu sein!
Trotz der Deutschen Bahn war es ein erfreulicher Ausflug. Ein Dank an alle an der Organisation Beteiligten.
Elke Hochheimer