Planetarium Bochum 2018

Planetarium Bochum

   20. November 2018

Ein echtes Highlight war am 20.11.2018 unser Ziel: die Polarlichter, wie sie im Winter hoch oben im nörd­li­chen Himmel ihr Farbenspiel ent­fal­ten. Dafür brauch­ten wir nicht bis zum Nordkap oder Kanada zu fah­ren, sondern nur bis zum Pla­ne­ta­ri­um Bochum.

Vier Autos ge­nüg­ten, um alle In­ter­es­sen­ten bis nach Bochum zu trans­por­tie­ren. Die A40 meinte es gut mit uns, weder auf der Hin- noch auf der Rück­fahrt hatten wir ir­gend­wel­che nen­nens­wer­ten Be­hin­der­ungen.

Dank eines Teilnehmers hatten wir die Karten vorher für uns gebucht, denn die Schau zu der Aurora Borealis war ausgebucht. Bis wir aber alle die farbenprächtigen Lich­ter­gir­lan­den be­wun­dern konnten, die über uns da­hin­zogen, verging fast eine Stunde, in der wir die Sonne fünfmal im Westen untergehen sa­hen.

Ein technischer Defekt ver­hin­der­te fast die Aufführung und ließ viele Leute zur Kasse strömen, um sich ihr Eintrittsgeld wiedergeben zu lassen. Wir harrten aus und wurden letztendlich mit dieser wunderbaren Lich­ter­show belohnt, die haupt­säch­lich im Norden Ka­na­das auf­ge­nom­men wurde. Ei­ni­ge Er­klä­run­gen zu den Grund­la­gen der Aurora rundeten die Vor­stel­lung ab.

Wir blieben nach die­ser Show gleich sitzen für die zweite von uns gebuchte Vorführung, Fas­zi­na­tion des Weltalls, denn es gab wegen des verzögerten Anfangs keine Pause zwischen den Shows.

Auch die zweite Aufführung lohnte sich. Während bei der Aurora Borealis mehr unser ästhetisches Empfinden berührt wurde, lag in der zweiten Schau das Hauptgewicht auf der Information.

Für beide Dar­bie­tun­gen gilt:
Es ist ein Unterschied, ob man zu Hause die gleichen Bilder im Fernseher sieht, oder man sie in der großen Kuppel über sich auf sich herabstürzen eher fühlt als sieht. Wir können den Besuch wei­ter­em­pfeh­len.

Claudia Eißing

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