Windows - Updates
Und da war noch …
... die Sache mit den vielen Windows - Updates
Ein Gastbeitrag unseres Webmasters Wolfgang Welters
Zugegeben, ich bin ziemlich technikaffin. Deshalb bin ich ständig bemüht, unseren Netzwerkern die moderne Technik - mit mehr oder weniger Erfolg - näher zu bringen. Denn auch Teilnehmer, die älter sind als 80 Jahre, haben in Corona-Zeiten das Bedürfnis, mit Bekannten via Videomeeting in Kontakt zu treten.
Aber die dauernden Windows-Updates nerven. Würde das alles immer perfekt funktionieren, wäre es ja nicht so schlimm. Aber da kommt es gar nicht selten vor, dass ein Rechner keine Lust mehr hat, Updates zu verarbeiten. Oder da wird plötzlich das Mail-Programm bockig, weil wieder mal ein Fehler das System ausbremst. Hinzu kommt die Komplexheit des Betriebssystems, die vielen Netzwerkern mit steigendem Alter Probleme bereitet. Wobei viele tolle Funktionen von uns gar nicht benötigt werden.
Da lese ich mehr per Zufall auf meinem iPad einen interessanten Artikel über Chromebooks, das sind mobile Computer mit dem Betriebssystem Google Chrome OS, was einem die Arbeit ausnahmsweise mal erleichtern soll. Da ich ein Freund der Praxis bin, und den Versprechen der Hersteller nicht immer traue, habe ich mir kurzfristig ein Chromebook zugelegt.
Und jetzt kommen wir zu dem, was wir an einem Windows-Rechner vermissen:
Der Rechner bootet in wenigen Sekunden, man hat ihn in zehn Minuten eingerichtet und man greift von überall auf seine Dokumente zu. Die Anforderung an die Hardware sind gering und Updates sind meist bereits nach einem Schluck Kaffee erledigt. Aus dem bekannten Google Play Store stehen viele Apps zur Verfügung, die man schon von seinem Smartphone kennt. Und wenn ich mit der Tastatur nicht klar komme, tippe ich einfach mit dem Finger auf den Bildschirm, wie bei meinem Handy. Dabei hält der Akku des Chromebooks respektable 10 Stunden! Einfach Klasse ... 😉
Übrigens sind Chromebooks in den USA - insbesondere bei Schülern - der Renner und Microsoft bekommt so langsam schlaflose Nächte.
Und jetzt verrate ich noch einen Geheimtipp:
Das Betriebssystem Cloudready basiert wie Chrome OS auf das quelloffene Chromium OS und verwandelt so auch viele ältere Rechner in ein Chromebook bzw. in eine Chromebox (Mini-Rechner). Cloudready steht Privatpersonen in der Home-Version kostenlos zur Verfügung. Mein erster Versuch mit einem vorhandenen Rechner war ein voller Erfolg.
Zurzeit mache ich den großen Praxistest und prüfe, ob ein Umstieg von Windows problemlos möglich ist und überlege dabei, für welchen Personenkreis ein Chromebook mehr Sinn macht, als ein komplexer Windows-Rechner. Nach Testende sollte ich dann auch die Frage beantworten können, für wen der Wechsel der Beginn einer großen Liebe ist.
Wer sich das Leben mit Technik wirklich erleichtern möchte und Interesse an Neuem hat, der nimmt Kontakt mit mir auf.
Kontakt:
webmaster@netzwerk-wickrath.de
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit habe ich bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.